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Förderung

Grundlagen der pädagogischen Arbeit

Die pädagogischen Fachkräfte haben sowohl die Bildungsprozesse wie auch die Entwicklungsprozesse jedes einzelnen Kindes im Blick. Die Kinder bringen zu Beginn der Kindergartenzeit sehr individuelle Bindungs - und Bildungsbiografien mit. Diese müssen als Ausgangspunkt für die Entwicklungsbegleitung jedes einzelnen Kindes wahrgenommen werden. Neben der spontanen Beobachtung im Alltag ist die systematische Erfassung der individuellen Entwicklung von jedem einzelnen Kind, deren Dokumentation und Reflexion Voraussetzung für weiteres pädagogisches Handeln im Sinne einer kindzentrierten Pädagogik.

Im Schulkindergarten arbeiten zusätzlich zu den Erzieher:innen Sonderpädagog:innen aus dem Förderzentrum Hochschwarzwald in Titisee-Neustadt. Sie sind für die Diagnostik und Beratung, Mitgestaltung des individuellen Förderplanes und Einzel- und Kleingruppenförderung zuständig. 

Psychomotorik

Eigentätigkeit des Kindes fördern und zum selbstständigen Handeln anzuregen.

Sprachförderung

Unterstützung des Spracherwerbs, entsprechend dem Entwicklungsstand des Kindes.

Kooperation

Wir arbeiten vertrauensvoll mit allen Fachkräften zusammen die sich um die Entwicklung kümmern.

Alltagsintegrierte Sprachförderung

  • Unter alltagsintegrierter Sprachförderung verstehen wir eine umfassende, systematische und sprachfördernde Unterstützung und Begleitung der Kinder, angepasst an ihren individuellen Entwicklungsstand. 

    Diese Förderung bestimmt über die gesamte Verweildauer der Kinder im Schulkindergarten das Handeln der pädagogischen Fachkräfte. Sie ist als Förder- und Bildungsaufgabe quer durch den pädagogischen Alltag zu verstehen.

    Kinder erwerben Sprache, indem sie Dinge begreifen und benennen, ihr Tun sprachlich begleiten, Bedürfnisse äußern oder Beziehungen gestalten. Somit ist sprachliche Entwicklung immer kontextgebunden. Wenn wir diesen Grundgedanken für die kindliche Sprachentwicklung aufnehmen, dann findet kindliche Sprachentwicklung im Kindergarten überall statt.

    Die Förderung findet täglich in der Gruppe durch die Erzieherinnen statt und wird ebenfalls in der

    Eins-zu-eins Situation und in Kleingruppen durch die Sonderschulpädagog:innen im Haus durchgeführt. 

  • In diesen spielerischen Settings werden die Kinder in folgenden Bereichen gefördert:

    Hörwahrnehmung & Sprachverständnis

    Pragmatische & kommunikative Kompetenz

    Wortschatz & Grammatik

    Phonologische Bewusstheit

    Artikulation

    Vorläuferkompetenzen zum Schriftspracherwerb

  • Die Unterstützung des Spracherwerbs, entsprechend dem Entwicklungsstand des
    einzelnen Kindes

    Die Förderung der Sprechfreude und Kommunikationsfähigkeit der Kinder 

    Eine uneingeschränkte Teilhabe im Alltag

    Auf einen gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Schule

    Die Zweitsprachförderung und Wertschätzung der Muttersprache

Psychomotorik

  • In der Psychomotorik liegt der Schwerpunkt auf der Bewegung. Jedoch ist das Spiel in der Psychomotorik eng mit der Sprachentwicklung der Kinder verbunden. Kinder drücken sich über Bewegung und Sprache aus, beides bildet eine Einheit. Erlebnisreiche Bewegungsangebote zur Förderung der sinnlichen Wahrnehmung gehören zu den grundlegenden Inhalten der psychomotorischen Erziehung.

    Die Psychomotorik beinhaltet spezielle Fördermöglichkeiten vor allem in den Bereichen der Wahrnehmung, des Körpererlebens und der Körpererfahrung und des sozialen Lebens, die gerade für bewegungsauffällige Kinder integriert und fördernd wirken können und ihnen den Zugang zur Bewegung erschließen helfen.

  • Körpererfahrungen/Selbsterfahrungen

    z.B. Wahrnehmung und Erleben des eigenen Körpers, Sinneserfahrungen, Körperbewusstsein, Erfahren der körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten.

    Sozialerfahrungen

    z.B. mit anderen über Bewegung kommunizieren, Regelspiele mit selbsterstellten bzw. auf die Situation abgestimmten Spielregeln, miteinander und gegeneinander spielen.

    Materialerfahrungen

    z.B. sich mit den räumlichen und dinglichen Gegebenheiten der Umwelt auseinandersetzen, sich den Gesetzmäßigkeiten der Objekte anpassen bzw. sie sich passend machen, erkundendes und experimentelles Lernen über Bewegung.

  • Ziel der psychomotorischen Förderung ist es, die Eigentätigkeit des Kindes zu fördern, es zum selbstständigen Handeln anzuregen und durch Erfahrungen in der Gruppe zu einer Erweiterung seiner Handlungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit beizutragen.